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Forum Discussion
tirunculus
Dec 09, 2020Aspirant
Aufbau Heimnetzwerk mittels VLAN mit Fritzbox und Netgear-Switch
Hallo zusammen, im Forum konnte ich nicht alle Antworten auf meine Fragen finden, ich spüre noch große Unsicherheit mit dem Thema. Daher habe ich ein eigenes Thema erstellt und hoffe, dass das so...
tirunculus
Dec 12, 2020Aspirant
Hallo Ioannis,
herzlichen Dank für die Antwort.
Verstehe ich die Antwort richtig, dass der GS308E der empfohlene Switch für mein Vorhaben und dieses damit wie skizziert umsetzbar ist?
Wenn dem so ist, wäre meine Hauptfrage beantwortet.
Dann würde ich den GS308E erwerben, mich mit der Konfiguration vertraut machen und könnte mich dann, wenn Fragen oder Unterstützungsbedarf auftreten, an den Support wenden?
Gibt es Nutzer, die aus Ihrem Wissen einschätzen können, dass der Weg so funktionieren müsste?
Tirunculus
tirunculus
Dec 13, 2020Aspirant
Nach eingehender Beschäftigung mit den Handbüchern der beiden Switches GS308E und GS308T habe ich den Eindruck, dass VLAN-übergreifende Zugriffe in eine Richtung (d. h. vom skizzierten VLAN 03 soll in das VLAN 01 zugegriffen werden können, aber nicht umgekehrt) nicht mit dem Switch GS308E möglich sind, sondern nur mit dem Switch GS308T (und über ACL zu erlauben bzw. zu verhindern sind).
Somit wäre das Switch GS308T der zu verwendende Switch!?
Oder habe ich etwas übersehen?
- DamianMDec 15, 2020NETGEAR Moderator
Hallo tirunculus,
wir melden uns bei Dir, nachdem wir Deine Anfrage analysiert haben.
Ich bitte Dich um ein wennig Geduld.
Freundliche Grüße,
DamianM
NETGEAR Team - DamianMDec 18, 2020NETGEAR Moderator
Hallo tirunculus,
ich möchte Dich bitten, sich mit diesem Anliegen direkt an den NETGEAR Support zu wenden, wo er gründlich analysiert werden kann. Der Support hat alle Instrumente dafür. Hier die Links:
https://www.netgear.de/home/contact-us/
https://www.netgear.de/support/Freundliche Grüße,
DamianM
NETGEAR Team- schumakuDec 21, 2020Guru - Experienced User
Mal so ganz auf die Schnelle ... die FB kann nur zwei Netzwerke auf dedizierten Ports, dh. das normale LAN und das Gast Netzwerk (WiFi und Port 4).
Weder ein einfacher Smart Managed Plus (GS/XSnnnE[xx] - kein VLAN Routing, kein DHCP Server, usw.) noch ein Smart Managed Pro switch (GS/XSnnnT[xx], auch wenn VLAN Routing vorhanden ist) helfen da weiter, auch die grosse Managed Switches können kein NAT Routing.
Wenn die Idee ist x verschiedene, dedizierte Netzwerke (VLANs, IP Subnetzwerke, ...) zu betreiben, so kommst Du nicht um einen Router mit mehrfach-VLAN und Many2one NAT Support herum. Aber auch dann - und sorry wenn das die Weihnachtsgeschichte so ziemlich zerstört - z.B. banales "Drucken" in en anderes Subnetz ist durchus möglich wenn man weiss was man tut und soweit sich die Drucker auf den verschiedenen Systemen konfigurieren lassen und man dann so mal z.B. auf die Drucker-Adresse mit dem LPT Port etwas PDF oder HP-PCL Daten schiessen kann und dann das Papier rauskommt. Realitätstauglich ist das heute nicht mehr - denn die Menscheit baut heute auf Drucker welche mal eben schnell gefunden werden können, was eben zwischen verschiedene IP Subnetzen nicht funktioniert (mangels einem Multicast Proxy) der eben UPnP SSDP Netzwerk-übergreifend sichtbar machen kann, mit Bonjour ist schon gar nix los - denn all die Pracht ist eben für ein flaches Netzwerk gemacht.Ja, auch schwirrt noch immer die akademische Idee herum, dass man IoJ in ein eigenes Netwerk verbannen soll. Kommt aber darauf an was das für IoJ ist ... denn die App auf dem Mobilgerät im Heimnetz kann dann eben nicht mal schnell mit den Smart Home Gateway quasseln der die ZigBee 3.0 Geräte bedient (weil da der Umweg über die Cloud etwas schwierig ist wenn das Internet tot und das Haus dunkel ist), ebenso nicht der Homematic Gateway (ich spreche nicht von Homematic IP) finden, oder dann die WiFi LED Lampen welche stark von wireless und IP broadcast abhängig sind - was wiederum schlecht (lies: nicht) über die Broadcast-Domain des einzelnen IP Subnets hinausgehen.
Ich bin sehr gespannt, welchen Vorschlag der Netgear Support da aus dem Hut zaubert. Denn der einzige (BR500/BR200) Netgear Router kann das wohl auch nicht...
- tirunculusDec 22, 2020Aspirant
Hallo schumaku,
ganz herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort, die Gedanken in verschiedene Richtungen und Deine Einschätzungen.
Ich glaube inzwischen, dass es keine gute Idee war, als Laie in Bezug auf Netzwerktechnik gleich eine recht technische Lösung skizzieren zu wollen und dass mein Bild vermutlich irreführend ist in Bezug auf das, was meine Gedanken sind und waren.
Ich versuche im Folgenden, das Ganze aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. In der Hoffnung, dass verständlicher wird, was ich möchte, wie ich denke und wie ich zu diesen Gedanken kam. Um dann zu einer - vielleicht auch eine ganz anderen - Lösung zu kommen.
1. Ausgangspunkt - Wie kam ich auf das Thema VLAN und auf Netgear?
Über folgenden Artikel und die zugehörige Grafik bin ich auf das Thema VLAN gestoßen:
https://www.darmstadt-pc.de/netzwerk/vlan-mit-dem-gs105e-von-netgear-installieren/
https://www.darmstadt-pc.de/wp-content/uploads/2014/04/VLAN-Switch-GS105E-von-Netgear.png
Ich nahm davon mit:
- Ein Netgear-Switch baut mehrere VLANs auf.
- PCs aus manchen VLANs können nur auf den Router zugreifen und ins Internet,
- PCs aus anderen VLANs können zusätzlich noch auf wieder andere VLANs zugreifen,
- und diese Zugriffe können so gesteuert werden, dass sie in eine Richtung möglich, in die andere nicht möglich sind.
Dann sah ich noch folgenden Artikel, bei dem ein managed switch 3 VLANs (1, 20, 30) aufbaut, die alle auf die Fritzbox und das Internet zugreifen können - zwischen Fritzbox und Endgeräten (PC, NAS, AccessPoint etc.) hängt lediglich ein VLAN-Switch:
- Dieser Artikel schien zu bestätigen, dass ein VLAN-Switch zwischen FritzBox und meinen Endgeräten das Mittel der Wahl für mein Netzwerk wäre.
2. Persönlicher Ausgangspunkt - Voraussetzungen und Ideen (inhaltlich/fachlich):
Derzeit habe ich eine Fritzbox und ein Heimnetzwerk wie folgt:
- Fritzbox-LAN als (gedanklich geschützteres) Netzwerk für einen "sensibleren" PC und NAS, Zugriff auf das Internet
- Fritzbox-Gäste-LAN für die normalen PCs
- Fritzrepeater verbunden mit dem Gäste-LAN als WLAN-Accesspoint nur für das Gäste-LAN
Wünsche für das zukünftige Netzwerk:
- Beibehaltung der Trennung von (sensibler PC und sensibles NAS) und (normale PCs und Drucker)
- Einrichung des NAS an der Fritzbox (über USB-Datenträger) als normales NAS
- Idealerweise Zugriffsmöglichkeit von (sensibler PC) auf (normale PCs und Drucker und Fritz-NAS), nicht aber umgekehrt
- Als dritte Gruppe (neben "sensibles Heimnetz" und "normales Heimnetz") zusätzlich "Gästenetz" (ohne Zugriff auf Fritz-NAS, sondern nur Internetzugriff und im Idealfall (kein Muss) Zugriff auf den Drucker).
Das scheint wohl über eine Routerkaskade machbar zu sein. Mit dem, wie ich mir das aufgrund oben genannter Artikel vorstellte, schien mir das mit VLAN und einem Netgear-VLAN-Switch (z. B. GS308E oder GS308T) jedoch flexibler, kostengünstiger und performanter zu sein.
3. Cloud, SmartHome etc:
Einige Begriffe und Abkürzungen aus Deinem Post musste ich erst googlen.
IoJ habe ich nicht gefunden, und Dingen wie IoT stehe ich sehr skeptisch gegenüber und habe das nicht auf der Agenda.
Ich habe weder einen Medienserver noch internetfähige Fernseher oder Musikanlagen oder Küchenmaschinen etc.,
und brauche Stand heute auch keine SmartHome-Geräte. Insbesondere kann ich mir nicht vorstellen, mein Licht oder meinen Herd oder die Waschmaschine über das Internet steuern zu wollen, genauso wenig wie ich Apps nutze, um über das Internet die Heizung meines Pkws an- oder auszuschalten oder den Batterieladestand meines Fahrzeugs abzufragen. Das Smartphone als Fernbedienung für meinen Fernseher zu benutzen käme also auch nicht in Frage.
Hier bin ich konservativ und werde es wohl bleiben: Die deutsche Übersetzung von Cloud bedeutet für mich "Computer eines Fremden", so die Cloud für mich nur für unumgängliche Services in Frage kommt (z. B. Domainhosting, E-Mail-Provider, Datenaustausch mit anderen) und die Zugriffe immer aus dem Netzwerk auf die Cloud gesteuert werden sollen und nicht umgekehrt die Cloud (oder dortige Services) in mein Netzwerk eingreifen.
Sollte ich tatsächlich irgendwann mal SmartHome-Anwendungen wollen, dann nur so, dass dies alles abgeschottet in einem separierten Heimnetz passiert und ein Internetzugriff lediglich zu Updatezwecken erfolgt.
4. Was meinte der Support?
Zwischenzeitlich hatte ich Kontakt mit dem Netgear-Support.
Ich hatte den Eindruck, dass dieser die Fritzbox an sich nicht kennt, mir als Lösung empfahl, die Fritzbox nur als Internetmodem zu verwenden und als Router dann den VLAN-fähigen Router BR200 empfahl. Allerdings mit der Einschränkung, dass er nur 4 VLANs aufbauen könne, auch wenn ich dahinger noch das Switch GS308E oder GS308T hänge.
Hierzu folgende Fragen:
- Du schreibst "Denn der einzige (BR500/BR200) Netgear Router kann das wohl auch nicht...".
Meintest Du damit mehr als 4 VLANs?
Oder was anderes, d. h. dass meine Ideen damit grundlegend nicht umsetzbar sind?
Was genau wäre hier problematisch?
Bzw. anders gefragt: was ginge damit nicht? - Im Netgear-Datenblatt steht "Maximum Number of VLANs: 256".
Wie ist das zu verstehen bzw. wie passt das zu der Aussage des Netgear-Supports? - Wie sieht es mit der Sicherheit aus, wenn ich die Fritzbox nur noch als Modem einsetze und der BR200 dann mein Router wäre?
- Ließe sich in dieser Konstellation dann die NAS-Funktionalität der Fritzbox überhaupt nutzen?
- Oder wäre folgendes eine Möglichkeit:
Fritzbox-Gäste-LAN wird künftig genutzt als Gästenetzwerk,
der Router BR200 wird an das normale LAN der Fritzbox gehängt und spannt dann (als kaskadierter Router hinter der Fritzbox die verschiedenen VLANs auf)?
Eine Antwort auf folgende Frage würde mein Verständnis der Netzwerkzusammenhänge (VLAN, DHCP, NAT) sicher deutlich erhöhen:
Was ist der technische Hintergrund, dass die unter Punkt 1 verlinkten Berichte entweder gar nicht oder nicht im Zusammenhang mit meinen Anforderungen funktionieren?
Ich hoffe, dass ich etwas klarer darstellen konnte, was meine Anliegen und Gedanken sind.
Vielleicht ist eine klassische Routerkaskade doch besser als die VLAN-Variante?
Ich bin für alle Hinweise, offene Rückmeldungen und Einschätzungen sehr dankbar.
Lieber eine im Vorfeld "zerstörte Weihnachtsgeschichte" als eine Illusion, die dann irgendwann in sich zusammenfällt.
Herzliche Grüße
tirunculus
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