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Forum Discussion
Backup-Festplatte voll...?!
Hallo zusammen,
Ich habe an meinem RN312 eine USB-Festplatte als Backupplatte angechlossen, Kapazität 1TB.
Obwohl der gesamte Speicherbedarf auf dem NAS derzeit nur ca. 300 GB beträgt, sind auf der Backupplatte nur noch 200 GB frei.
Wieso wird die Platte durch ein inkrementelles Backup immer voller? Es werden ja keine neuen Daten hinzugeschrieben. Ich ging bisher davon aus, dass bei einem Backup die alten Daten überschrieben werden.
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Hallo,
die Vermutung liegt nahe, dass als Quelle für das Backup das gesamte Volume auf der ReadyNAS ausgewählt wurde. Wenn außerdem Snapshots auf der ReadyNAS aktiviert sein sollten, wird der benötigte Speicherplatz auf dem USB-Medium höher sein als der der gesamten Daten auf der ReadyNAS.
Dies liegt an den unterschiedlichen Dateisystemen der ReadyNAS und des USB-Sticks. Während bei der ReadyNAS Snapshots nur dann zusätzlichen Speicherplatz benötigen, wenn Teile einer Datei geändert wurden, werden auf dem USB-Medium die Snapshots in ihrer Gänze Speicherplatz belegen.
Sollte die Anzahl der Shares auf der ReadyNAS überschaubar sein, dann würde ich als Lösung vorschlagen für jeden Share einen eigenen Backup-Job einzurichten und nicht das gesamte Volume zu sichern. Dies sollte verhindern, dass die Snapshots mitgesichert werden.
Gruß,
Eskender
Die Vermutung stimmt, das gesamte Volume wird gesichert. Snapshots werden angelegt.
Versteh ich das richtig, dass beim Backup alle Snapshots gesichert werden und auch bleiben, auch wenn die auf dem NAS automatisch gelöscht wurden?
Dann ist es natürlich klar, dass die Platte immer voller wird...
Es gibt doch ein Funktion, dass beim Backup nur die Daten geändert werden, die auch im Quellverzeichnis verändert wurden und ebenso Daten gelöscht werden, die im Quellverzeichnis gelöscht wurden.
Nur kann ich das nicht aktivieren - irgend was funktioniert da nicht.
Das mit dem sichern der einzelnen Shares werd ich mal probieren.
Hallo,
soweit ich weiß ist diese Einstellung nur für Backup-Jobs über Rsync verfügbar. Rsync ist wiederum nur verfügbar falls Quelle oder Ziel Remote sind. Es scheint einen Workaround zu geben in dem man zwar Remote auswählt, dann aber die IP der ReadyNAS und als Share das USB-Laufwerk (USB_HDD_1 oder so ähnlich) angibt. Rsync hat auch noch weitere Vorteile, da man auch Ordner vom Backup ausschließen kann. Allerdings ist der Snapshot Ordner etwas versteckt.
Alles in allem würde ich jedoch vorschlagen mit den einzelnen Backup-Jobs anzufangen.
Gruß,
Eskender
Ich habe jetzt das backup umgestellt und die Shares einzeln gesichert - ohne den gewünschten Erfolg. Die Snapshots werden wieder mitgesichert.
Jetzt werde ich mal schauen, ob der Workaround funktioniert.
Das mit dem Workaround funktioniert nicht - oder ich bin dafür grad zu blond...
Wenn ich bei Remote einen Pfad angebe und dann teste kommt immer eine Fehlermeldung, dass das System nicht darauf zugreifen kann.
Schreib- und Leserechte waren bei Rsync eingeschaltet...
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