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Hallo Leute, folgendes Faszinosum: Mein Nighthawk M1 soll sich in ein WLAN einklinken per Daten-Offloading, um mein Roaming-Budget zu schonen. Das WLAN wird erkannt, das Passwort beinhaltet sechs Buchstaben und eine Zahl. Netgear findet solche Passwörter offenbar unsicher - und lässt den M1 melden: "Invalid password. The password length should be between 8 and 63 characters long." Diese Fehlermeldung kommt, egal welchen Verschlüsselungsstandard ich einstelle. Nur bei "keine Verschlüsselung" wird der Eintrag einfach gespeichert - eine Verbindung kommt aber nicht zustande.
Mein Handy ist übrigens mit diesem WLAN über WPA2-PSK problemlos verbunden und auch mein Laptop kann es.
(So ganz nebenbei: Warum bietet Netgear ein deutschsprachiges Interface an und die Fehlermeldungen kommen auf Englisch? Für mich egal, aber irgendwie unlogisch - wenn es wichtig wird, wechseln wir in eine Sprache, die der User im Zweifelsfall nicht versteht?)
Aber die eigentliche Frage ist: Wieso glaubt Netgear vorschreiben zu dürfen, mit was für einem Passwort ein WLAN-Anbieter sein Netz absichert? Und da ich dem Anbieter da auch keine Vorschriften machen kann und er sich nicht nach mir richten wird: Wie komme ich nun rein?
Das WLAN wird erkannt, das Passwort beinhaltet sechs Buchstaben und eine Zahl. Netgear findet solche Passwörter offenbar unsicher - und lässt den M1 melden: "Invalid password. The password length should be between 8 and 63 characters long."
Nun, das ist eine alte Geschichte, diese beginnt schon im Jahr 2004:
WPA Pre-Shared Key (PSK) Mode, definiert in IEEE 802.11i-2004, nutzt PBKDF2 wie in PKCS #5 beschrieben. Während PBKDF2 keine minimale Länge vorgibt besagt der IEEE Standard im Abschnitt H.4
"Suggested pass-phrase-to-PSK mapping (which includes a discussion of security considerations): A pass-phrase is a sequence of between 8 and 63 ASCII-encoded characters. The limit of 63 comes from the desire to distinguish between a pass-phrase and a PSK displayed as 64 hexadecimal characters."
Aber die eigentliche Frage ist: Wieso glaubt Netgear vorschreiben zu dürfen, mit was für einem Passwort ein WLAN-Anbieter sein Netz absichert? Und da ich dem Anbieter da auch keine Vorschriften machen kann und er sich nicht nach mir richten wird: Wie komme ich nun rein?
Es bleibt da nur dir Frage warum dessen Router da für WPA oder WPA2 eine Konfiguration zulässt - ja es gab da einige Konsumergeräte-Hersteller die das zugelassen haben - was nicht sein sollte.
@schumaku- Danke für die Erklärungen, jetzt verstehe ich zumindest das Problem. Lösen lässt sich das jetzt für mich nicht, ich stehe derzeit mit dem Wohnmobil in Spanien und hätte eben gerne ein paar Roaming-Daten gespart, weil die deutschen Provider einen ja trotz Datenflat so herrlich abzocken mit Hilfe der EU (Stichwort Fair Use Policy). Aber dann muss ich eben weiter beim Mobilfunk bleiben, der hier wenigstens flächendeckend verfügbar ist, im Gegensatz zu meinen Erfahrungen an der Ostsee......
Dennoch vielen Dank für die Mühe und den Erkenntnisgewinn auf meiner Seite!
PS: mit Leerzeichen dahinter hat es auch nicht funktioniert.
