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bin mir nicht mehr so sicher, ob ich die NAS NV+ richtig mit XRAID konfiguriert habe. Ich wollte eigentlich die höchste Sicherheit haben mit möglichst guter Performance. Hab vier Festplatten zu je 500Gb eingebaut die automatisch als XRAID formatiert wurden. Jetzt habe ich laut Anzeige 1,5 TB zur Verfügung (500 wohl als Redundance).
Dabei bräuchte ich für meine 100Mb (nicht 100Gb) Daten nur einen Bruchteil und 500Gb verfügbarer Festplattenspeicher würde vollkommen genügen.
Eigentlich wollte ich ja auf jeder Festplatte den komplett identischen Stand haben, so dass egal welche Platte defekt wird oder auch zwei oder drei gleichzeitig bzw. ich 1 oder 2 mit nach hause nehme ich immer noch beruhigt weiterarbeiten kann und diese danach wieder einsetzten.
Muss ich neu konfigurieren? Wenn ja, wie mache ich das ohne Datenverlust?
Deine Idee hat aber dann nichts mit XRAID zu tun. Bei vier Platten hast Du jetzt RAID 5 und damit möglichst viel redundanter Festplattenplatz. Dabei sollte nur eine Platte defekt gehen, wenn es zwei gleichzeitig wären würde ein Datenverlust erfolgen. Das ist aber schon von der Wahrscheinlichkeitsrechnung her fast aus zu schliessen. Bei Redundanz geht man davon aus, dass mal eine Platte defekt gehen kann, dann wechselt man sie gegen eine neue und die Redundanz wird wieder hergestellt. Sinnigerweise kann man das im laufenden Betrieb machen, so dass angeschlossene Geräte "nichts davon merken". Auch macht es keinen Sinn HDs aus den ReadyNAS-Geräten ständig ein- und auszubauen, dafür sind die Geräte gar nicht gemacht und ich könnte mir vorstellen dass das auch nicht gut für die Kontakte der HDs ist. Für so was müsstest Du eher Wechselplatten-Laufwerke einsetzen.
Was Du nach meiner Meinung benötigst ist ein Backup, bzw. eine Spiegelung Deiner HD(s). Das könntest Du ganz einfach mit einem Backup-Programm wie TrueImage und einer externen HD erledigen.
Immer daran denken: RAID ist kein Backup und Backup ist kein RAID!
Das mit dem BACKUP ist mir schon klar, dafür kann ich ja auch das BACKUP-Programm der NAS RN NV+ hernehmen bzw. mittels des BACKUP-Knopfes auf der NAS auf ein USB-Gerät wegsichern. Ein wirklich hervorragendes BACKUP-Programm wie Du es vorgeschlagen hast ist gar nicht nötig, eine einfache Dateensicherung reicht, weil meine Programme und Daten alle auf der NAS sind und als DOS-Programme keine Installation brauchen, es also auch keine Registryeinträge gibt, die gesicheert werden müßten.
Die Einstellungen der NAS-Umgebung selber, also die NAS-Konfiguration (= Samba-Einstellungen) lassen sich ja auch mittels Frontview sehr schön exportieren.
Meine Frage galt tatsächlich dem RAID-Konzept und ich frage mich schon wofür XR-RAID gut ist, wenn ich bei gleichzeitigem Ausfall zweier Platten, obwohl ich vier installiert habe dennoch einen Datenverlust hätte.
Kann man das RAID nicht so einstellen, dass Platte 1 auf 2 und 3 und 4 gleichzeitig gespiegelt wird, bei erhöhter Zugriffszeit.
Reichen 256Mb Hauptspeicher bei 4 x 500Gb Plattenkapazität, wenn meine Anwendung maximal 100Mb Daten enthält und maximal 14 Benutzer gleichzeitig zugreifen? Was muss ich für optimale Geschwindigkeit alles einstellen (Multiuserbetrieb)?
bei 4 HDDs hat du mit XRaid ein eigentliches Raid5.
XRaid dient nur dazu das Raid automatisch zu vergrößern, wenn du größere HDDs reinstecken würdest. (-> normalerweise musst du dann alles frisch formatieren bei Raid5, aber bei XRaid ist dies nicht nötig)
Was du suchst wäre ein Raid 10 (-> 2 HDDs zusammen (200% Performance) und diese gespiegelt (doppelte Sicherheit)), dies kann die ReadyNas aber nicht.
Bei Raid5 hast du auch nicht einen Datenverlust wenn 2 Hdds ausfallen, das stimmt nicht ganz:
Bei einer defekten passiert noch nichts. Bei 2 defekten, was schon sehr sehr selten vorkommt (mir aber durchaus auch schon passiert ist), sind die Laufwerke "read-only", d.h. die Daten sind nicht weg, sondern du kannst nur nichts neues drauf speichern, so lange die 2 defekten nicht getauscht sind. Bei 3 defekten wirds kritisch, da verlierst du wirklich Daten, aber das ist so gut wie unmöglich (es sei denn du versuchst, wie wasserdicht deine NV+ ist^^)
Bei 2 defekten, was schon sehr sehr selten vorkommt (mir aber durchaus auch schon passiert ist), sind die Laufwerke "read-only", d.h. die Daten sind nicht weg, sondern du kannst nur nichts neues drauf speichern, so lange die 2 defekten nicht getauscht sind.
Interessant, aber wie soll das gehen? Ich habe bei 4x 500 GByte 1.3 TByte zur Verfügung. Wenn die voll sind und zwei Platten schmieren ab, müssten auch mindestens 300 GByte weg sein. Oder zählt Deine Aussage nur bis 1 TByte Daten?
interessant ist das, ja, genau kann ichs nicht sagen, kann nur Komprimierung oder sowas sein, weiß es aus praktischer Erfahrung, dass es so ist,...ausprobieren geht über studieren^^
Raid5 war mir schon immer ein Rästel, allein schon die Überlegung, du hast 4*500gb, die er mit 1,3TB angibt (eigentlich 1,5TB weil das Indexfile auch noch Platz braucht), wie sollen da alle Daten redundant sein? Redundant wären doch nur 1TB (-> hier wäre man bei Raid10) Das ist doch unmöglich außer mit Kompression.
hinzu kommt noch, dass beim Raid alle Daten geteilt werden, sprich er schreibt immer da, wo grade nichts geschrieben wird, so landen alle Daten überall und nirgendwo, was heißt, wenn Datenverlust entsteht, dann ist gleich alles weg, teile von Daten können nicht verloren gehen. (-> so entsteht der Performancezuwachs von Raid 0, 5 und 10)
Wollt ihr mich verwirren? Kan ich also davon ausgehen, dass ich mit X-RAID bei max. 100Mb Daten sehr gut bedient bin und bei 4 Platten bei der NAS NV+ ein Datenverlust damit äußerst unwahrscheinlich ist?
Andere Frage: Bei echten Servern gibt es die Möglichkeit ein redundantes Netzteil einzubauen, falls dieses ausfällt. Gibt es so etwas auch für die NAS?
Mit XRAID bist du gegen einen Ausfall einer Platte geschützt. Ob das jetzt "reicht" musst du für dich selbst entscheiden. Gerade wenn die 4 Platten alle aus der selben Charge kommen kann z.B. die Wahrscheinlichkeit, dass es einen Ausfall von >1 Platte gibt stark steigen, genauso problematisch sind Naturkatastrophen und ähnliches...
Das ReadyNAS NV+ hat keine redundaten Netzteile und es gibt auch keine Option auf solche. Es gibt allerdings Ersatzteile, die man auch auf Lager halten kann. Grundsätzlich empfiehlt sich dann aber noch die Verwendung einer USV, um Schäden durch Überspannungen vorzubeugen.
nein verwirren wollte ich die eigentlich nicht, das war eher an BadTicket gerichtet.
Raid5 bzw. XRaid ist bei 4 HDDs die einzige Möglichkeit, die die NV+ anbietet.
Wenn dir das nicht reicht, wegen Netzteil, Nas-defekt und co kannst du dir eine zweite daneben stellen, die mit rSync alle 4h ein Backup macht; so mache ich es momentan.
Musst halt nur schauen, dass du im Falle eines Ausfalls schnell in deiner Software die IP-Adresse ändern kannst oder gleiche beide hinterlegst.
Hast recht RAID ist wirklich etwas undurchsichtig. Aber so lange es geht, ist es ja gut. Aber ausprobieren (statt studieren) möchte ich es nun doch nicht 😉
Hallo zusammen
Was ich aber immer noch offen habe: Meine ReadyNAS NV+ läuft im Sicherheitsmodus "Benutzer", aber trotzdem ist da einiges seltsam. Ich habe verschiedene Benutzerkonten für meine Familie angelegt die die gleichen Logins und Passwörter wie die PCs haben die sie nutzen, sowie auch Shares auf die alle mit unterschiedlichen Rechten zugreifen können (sollten). Aber obwohl ich der Administrator eines PCs bin, komme ich nur an mein Konto und meine zugewiesenen Shares ran. Bei einem Geschäftslaptop, bei dem ich auch Admin bin aber ein ganz anderes Login und Passwort habe, komme ich an alle Daten ohne jede Benutzer und Passwortangabe ran. Ich habe aber ein Admin-Passwort gesetzt, gefragt wird jedoch nie danach. Das gleiche geht auch vom PC meiner Tochter aus, da haben Benutzerkonto und Passwort die gleichen Namen wie bei der ReadyNAS, auch von dort aus kann man auf alle Daten zugreifen. Des weiteren habe ich Shares definiert auf die die Kinder nur lesend, meine Frau und ich aber vollen Zugriff haben. Aber meine Frau kann auch nur lesen, obwohl der Benutzername in der gleichen Zeile (mit einem Komma getrennt) steht.
Ich vermute folgendes: Auf den von dir genannten PCs sind noch Benutzernamen und Passwort eines Admin-Users gespeichert. Nachzuschauen unter Systemsteuerung -> Benutzerkonten -> Eigene Netzwerkkennwörter verwalten
Ansonsten sei noch darauf zu verweisen, dass Netzwerkfreigaben idealerweise nur über Gruppen die Zugriffsrechte verteilen sollten.
Du hast recht, da waren Kennwörter gespeichert. Vermutlich von mir als ich alles eingerichtet habe. Dann gehe ich dem mal alles nach und bringe das in Ordnung.
>>Wenn dir das nicht reicht, wegen Netzteil, Nas-defekt und co kannst du dir eine zweite daneben stellen, die mit rSync alle 4h ein Backup macht; so mache ich es momentan. <<
also direkt eine zweite NAS danebenstellen würde ich nun nicht, wenn es optimalen Schutz bieten soll muss es meiner Meinung nach in einem anderen Gebäude stehen.
Hab mir allerdings auch schon überlegt eine leere NAS NV+ danebenzustellen und falls das Netzteil ausfällt, von der ersten NAS die Platten auszubauen und in die leere einzustecken. Die Frage ist nur, wie verhält es sich bei dynamisher IP-Vergabe durch den Router. Die gesicherte NAS-Config kann ich sicherlich auf die neue zurückkopieren, die Daten auf den Platten sollten ja dank XRAID und journaling bei Stromausfall nicht defekt sein. Müßte ich in so einem Fall weitere Einstellungen machen?
Du hast recht, da waren Kennwörter gespeichert. Vermutlich von mir als ich alles eingerichtet habe. Dann gehe ich dem mal alles nach und bringe das in Ordnung.
Also ich verstehe das überhaupt nicht mehr. Beim Geschäfts-Laptop war tatsächlich das Admin-Passwort drin, bei meiner Tochter dann das ihre (sie ist als Admin angemeldet) bei meinen beiden Rechnern - auf denen meine Frau und ich arbeiten - ist aber gar keines vorhanden. Hier nimmt der Rechner vermutlich - wirklich nur eine reine Vermutung - das Benutzerkonto-Login und Passwort. So wollte ich das ja auch, warum alles x-mal eingeben...
Aber wieso ist das überall so unterschiedlich und wieso kann dann meine Frau nicht auf einen Share speichern der aber so definiert ist?
also die Einstellungen lassen sich via Export im Webadmin exportieren und ohne weiteres im andren Nas importieren und die HDDs umstecken soll angeblich auch funktionieren, probiert habe ich es allerdings noch nicht.
"direkt eine zweite NAS danebenstellen" war eher bildlich gemeint, die könnte natürlich auch ein Stock höher oder sogar in einem andren Gebäude stehen...
Wenn du die zweite nicht parallel betreiben willst, sondern nur ersatzweise ist keinerlei Umkonfigurierung notwendig. Auch bei DHCP nicht.
Wenn du beide gleichzeitig nutzen willst, müssen natürlich PC-Name und IP unterschiedlich zur ersten sein.
Kann es sein, dass eine alte samba-Einstellung mein Problem löst?
Enabling 'fake oplocks' on all read-only shares or shares that you know will only be accessed from one client at a time you will see a big performance improvement on many operations. If you enable this option on shares where multiple clients may be accessing the files read-write at the same time you can get data corruption. *************************************************** Wenn ich sicher bin, das Userzugriffe beim Schreiben an eine Datei immer nur Datensätze anhängen bzw. sicher gestellt ist, dass nie auf einen Datensatz gleichzeitig geschrieben wird oder das egal ist, weil der zeitlich zuletzt abgespeicherte gilt, was sollte dann schon passieren?
Soweit ich nachlesen konnte müßte ich wohl das normale opportunistic locking deaktivieren, aber fake oplocks setzten. Leider bietet frontview diese möglichkeit nicht. Kann ich das also einfach in der smb.conf ändern und auf die NV+ zurückspeichern?
Ciao! A.
muss ich wohl auch noch testen: socket options = IPTOS_LOWDELAY TCP_NODELAY SO_SNDBUF=8192 SO_RCVBUF=8192 oder socket options = TCP_NODELAY IPTOS_LOWDELAY SO_SNDBUF=16384 SO_RCVBUF=16384
Hab deinen alten Post ausgegraben - hast du zufälligerweise die NV+ noch und vielleciht 4.1.9 drauf ? Wenn ja, wie sieht deine aktuelle smb.conf aus ? Gibts noch andere Tips ? Hab grad ein eigenartiges Problem...
