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ich habe ein Readynas102 mit 2 identischen Platten Toshiba DT01ACA200 (jeweils 2TB) mit X-raid eingestellt. Bisher mache ich meine Datensicherungen immer auf externe USB-Platten, dies ist aber extrem nervig, da zumindest mein readynas bei dem Durchführen der Sicherungsaufträge regelm. zickt.
Nun habe ich mir folgendes einfacheres Verfahren überlegt:
Ich kaufe noch eine dritte Toshiba DT01ACA200. Die tausche ich einfach mit einer der beiden internen Platten aus, das readynas synchronisiert diese neu und ich habe eine externe Sicherungsplatte.
Macht dieses Verfahren aus Eurer Sicht Sinn ?
Kann ich die Platte dann einfach bei einem Crash einbauen und alles wäre wieder da ? Darf ich nur die erste oder die zweite der eingebaute Platten tauschen ?
Die Readynas Synchronisiert nicht nur die Daten aber auch das ganze Raid Volumen. Um Probleme bei der Raid Synchronisation zu vermeiden sollten die Festplatten auf diese Art nicht getauscht werden. Das kann zwar für eine bestimmte Zeit funktionieren, ich würde aber solche Lösung NICHT vorschlagen.
Führst Du regelmässig die Defragmentierung und Abgleich durch?
Du kannst diese Aufgaben per Zeitplan einstellen, damit sollten die Sicherungsaufträgen etwas besser funktionieren.
3 Platten - eine davon ist immer als Backup ausserhalb des NAS vorhanden
wenn ich nun die externe Platte auf den aktuellsten Stand bringen will, lösche ich diese zuerst in einer externen Docking-Station komplett und tausche Sie dann gegen eine der eingebauten Platten aus.
Die gelöschte Platte synchronisiert sich dann komplett (ohne , dass es zu Konflikten kommt, da sie ja beim Einbauen wieder komplett leer ist) und mit der ausgebauten Platte habe ich ein aktuelles Backup.
Ich darf halt nie die Backup-Platte einbauen ohne sie vorher zu löschen, da es ja dann zu Konflikten kommen könnte.
Mit diesem Schema müsste es doch sauber laufen oder habe ich da irgendeinen Fallstrick übersehen ?
wie besprochen, Deine Idee ist theoretisch möglich, die Frage ist, wie lange wird das ohne Probleme funktionieren. Beachte auch, dass diese Festplatten nur unter Readynas funktionieren werden.
Also ohne Readynas wird es schwer sein and die Daten ranzukommen. Wäre es nicht besser die USB Backups weiter zu verwenden, und nur den Zeitplan umzustellen, damit die Sicherungen außerhalb der Arbeitsstunden ausgeführt werden?
Die mache ich mit weiteren Platte auch noch aber ich bin einfach nicht sehr glücklich damit und zwar aus folgenden konkreten Gründen (die existieren obwohl ich Ausgleich und Defrag regelm. einmal pro Woche laufen lasse):
1.) Wenn ich eine USB-Platte an das Readynas anstöpsle und einen BackupAuftrag starten will bricht dieser sofort mit der Meldung ab, dass es das Ziel nicht kennen würde. Erst wenn ich in die Einstellungen eines Backup-Auftrags für diese USB-Platte gehe und auf OK klicke können die backup-Aufträge starten. Das ist unschön und setzt auch die Funktion des Backup-Buttons indirekt ausser Funktion
2.) Die Backups dauern tlw. ewig. Wenn ich ein Share auf USB kopiere das so ca. 1TB hat warte ich tlw. 3 Tage (zum Vergleich: Die Synchronisation einer "blanken" internen Platte dauert bei 2 TB ca 5 h)
3.) Die USB3-Ports funktionieren überhaupt nicht zuverlässig hier brechen mir die Backups regelm. ab (ich habe schon verschiedene USB-Kabel probiert)
4.) Ich muss für jede meiner Platten extra Backup-Aufträge einrichten, welche den Namen der Platte (z.B. USB4) beinhalten ich kann nicht einfach sagen nimm die Platte die am vorderen USB-Port hängt (zumindest habe ich das bisher nicht hinbekommen)
Mir ist jetzt aber immer noch nicht klar, was bei meiner in den vorigen Beiträgen beschriebenen Methode ganz konkret schief gehen soll, wenn ich mich an mein Schema halte ? Kannst Du das nochmal konkret ausführen ?
Die Platten sind übrigens unter jedem einigermaßen aktuellen Linux lesbar.
viele Grüße + schon im Voraus Danke für die Antwort
die potenziellen Fehler sind schwierig einzuschätzen, ich kann Dir somit nicht mitteilen, was bei einem ständigen Wechsel der Festplatten in RAID schief gehen kann.
Ich bin aber der Meinung, dass beim Tausch der Festplatten das Ausfallrisko steigt.
Raid bietet höhere Zuverlässigkeit der Datenaufbewahrung und aus diesem Grund sollten die Festolatten in einem Verbund nur in bestimmten Fällen wie z.b. gravierende Änderungen in Firmware, Festplatten Fehler, Hardware Austausch beinflusst werden.
Alternativ zu Deiner Idee, Du könntest zwei JBOD Volumes erstellen und die intrente Readynas Backups verwenden, um die Daten zu synchronisieren.
Eine Frage noch,läuft Dein Readynas mit der aktuellen Firmware?
Mit aktuellen Firmware 6.6.1 wurden keine Probleme mit USB 3.0 Port/Festplatten gemeldet.
